Nahezu jeden Tag
schreibe ich in meinem Blog über
mein
Leben.
Seit
September 2005 ist damit ein
großes Archiv an Einträgen entstanden.
Hier berichte ich vor allem über
alltägliche Banalitäten. Zum lesen und
hören.
Für Familie,
Freunde, Bekannte,
Entdecker, und die, die es werden wollen.
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Blog Archiv 1. bis 15. Oktober 2007.
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"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."
aus dem Buch "Menschliches, Allzumenschliches"
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
Philosoph und Lyriker
Es gibt immer viele persönliche Dinge die einen bewegen und auch in Bewegung
halten. Seien Sie ein Teil davon. Ich wünsche viel Spaß dabei.
Wohngemeinschaft.
Montag, 15. Oktober 2007
Eine Wohngemeinschaft (kurz WG) bezeichnet das freiwillige Zusammenleben
mehrerer unabhängiger Personen in einer Wohnung. Allgemeine Räume wie Bad,
Küche, evtl. Wohnzimmer werden dabei gemeinsam genutzt. In vielen anderen
Ländern ist diese vor allem unter Studenten bevorzugte Lebensform nicht so
verbreitet wie etwa in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Das englische
Wort für eine WG lautet übrigens flatshare. Die Mitbewohner sind die flatmates,
in Amerika roommates oder kurz roomies. Unser neuer Roomie heißt Babsi und wird
für eine Woche unser Kinderzimmer belegen, bis sie dann schließlich nebenan bei
Anja einziehen wird. Als Gastgeschenk gab es eine Flasche Hierbas, die übrigens
auch schon wieder fast leer ist. Außerdem gab es Fundue beim dänischen
Restaurant Hollywood gleich gegenüber.
Leckereien in Palma.
Sonntag, 14. Oktober 2007
Heute ist der letzte Tag der Tapalma. Statt an einem bestimmten Ort,
findet die Tapalma in diesem Jahr in der ganzen Hauptstadt statt. Auf vier
verschiedenen Routen können Genießer durch Palma schlendern und in den
unterschiedlichen Bars Tapas aller Art verkosten. Nach dem großen Erfolg der
Tapasmesse in den letzten beiden Jahren hat die Vereinigung der Restaurants
Mallorcas, die das Ereignis organisiert, für dieses Jahr eine Neuerung
eingeführt: nicht die Restaurants und Bars kommen zu den Besuchern an einen
bestimmten Veranstaltungsort, sondern die Besucher kommen direkt in die Bars.
Auf vier "Tapas-Routen" können die Besucher durch die Altstadt von Palma, das
Marktviertel Santa Catalina, die Gegend um die Plaza España und durch das
Hafenviertel El Molinar schlendern und sich in insgesamt 40 Restaurants und Bars
deren spezielle Tapas servieren lassen. Heute leider zum letzten Mal in diesem
Jahr.
Frühstück um kurz nach vier.
Samstag, 13. Oktober 2007
Manchmal kommt es ja vor, dass einen der Hunger in ganz ungewöhnlichen
Momenten ereilt, oder aber zu ganz ungewöhnlichen Uhrzeiten. Psychologen haben
jetzt herausgefunden, dass es dem Menschen gut tut, ihrem Drang nachzugeben.
Wenn man also um kurz nach vier Lust auf Frühstück hat, dann sollte man eben
auch frühstücken. Schließlich gibt es Abends bei uns ja auch immer
Mittagessen...
Eins, zwoa, drei, gsuffa!
Freitag, 12. Oktober 2007
Jetzt habe ich mich mittlerweile schon so an die Blasmusik auf dem
Oktoberfest in Paguera gewöhnt, dass ich heute Abend tatsächlich überlegte, mir
eine CD der Trachtenkappelle zu kaufen. So viel Stimmung, wie die Jungs gemacht
haben, hat man noch selten irgendwo auf der Insel erlebt. Noch nicht einmal
Krause, Wackel und Drews können an der Playa de Palma dagegen halten.
Sogar Käpt'n Philipp vom Starnberger See war begeistert und klärte mich
über die vielen bayuwarischen Traditionen auf. Schließlich hat das ein Westfale
wie ich auch nötig, hatte ich meine Weißwurscht doch tatsächlich MIT Darm
gegessen. Naja, jedenfalls zeigte mir Philipp heute, wie man eben diese
fachgerecht filetiert. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle auch an
Carola vom GALA Restaurant und Bar in Santa Ponsa.
Oktoberfest auf Mallorca.
Donnerstag, 11. Oktober 2007 (Fotogalerie
ansehen)
Man kann es kaum glauben, aber auch hier auf Mallorca gibt es die Wies'n.
Das original Münchner Oktoberfest, um genau zu sein. Mehrere LKW-Ladungen
Material und Personal wurden dazu aus dem Freistaat ins beschauliche Paguera
gekarrt. Inklusive original Festzelt, original Münchener Oktoberfestbier,
original Maßkrüge, original dralle Dirnen im Dirndl und original fesche Jungs in
knackigen Lederhos'n. Nicht zu vergessen: Die original Blaskapelle, die
originalen Stimmungsmusiker, original Ochsen, Schweine, Kraut und allerhand
Dekomaterial. Sogar das Wetter wurde aus München importiert.
Dass man sich ja eigentlich auf Mallorca befindet sah man lediglich durch
einen Blick auf das Meer durch die Zelttüren. Das Oktoberfest in Paguera. Fazit:
Außergewöhnlich und Längen stimmungsvoller als noch im letzten Jahr. Noch bis
zum 14. Oktober wird hier geschunkelt, gefeiert, gelacht und gesoffen, dass sich
die Balken biegen.
Böses Unwetter.
Mittwoch, 10. Oktober
Seit dem Unwetter am letzten Freitag sind die Menschen auf Mallorca recht
vorsichtig geworden. Kaum werden über dem Meer sogenannte Wasserhosen gesichtet,
die eigentlich öfters mal vorkommen im Mittelmeer, schon bricht eine gewisse
Panikstimmung aus. Ob es noch einmal zu einem echten Tornado über der Insel
kommen wird? Das weiß niemand...
Das Warten hat ein Ende.
Dienstag, 9. Oktober 2007
Seit dem
10. Januar freue ich mich schon auf das iPhone von
Apple. Gestern Nachmittag
wurde es nun endlich geliefert. Und ich bin stolz wie Lumpi, einer der ersten
Ersten zu sein. Jedenfalls hier in Spanien. Wann und ob überhaupt das Telefon
hier offiziell vertrieben wird, steht noch gar nicht fest. In Deutschland kommt
es am 9. November exklusiv bei T-Mobile, und das auch nur in Verbindung mit
einem teuren Vertrag. Nach etwa drei Stunden war das iPhone von seinen
AT&T-Fesseln befreit und es funktioniert nun mit meiner spanischen und auch mit
meiner deutschen SIM-Karte. Juhuuuu... Ich hoffe nur, mein Schwager Olli platzt
jetzt nicht vor Neid...
Den Schalk im Nacken.
Montag, 8. Oktober 2007
Mein lieber Scholli. Was gibt es im deutschen Sprachraum viele absolut
sinnfreie Ausdrücke, die, wie der Name schon sagt, keinen wirklichen Sinn
ergeben. Was da zum Beispiel nicht alles bei den Hempels unterm Sofa liegt. Mein
lieber Herr Gesangsverein. Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt. Diesem
Phänomen muss ich irgendwann mal nach gehen und ich muss herausfinden, wer zum
Henker eigentlich Scholli ist. Alter Schwede.
Herrenrunde nach Feierabend.
Samstag, 6. Oktober 2007
Gibt es eigentlich etwas Entspannenderes, als ein Bierchen nach getaner
Arbeit? Vielleicht. Aber das wäre nicht unbedingt jugendfrei und dürfte daher
auf diesen Seiten keine Erwähnung finden. Langsam sollten wir uns aber mal um
einen Mengenrabatt im Colmar gleich neben dem Inselradio bemühen. Was die Herren
dort an uns schon verdient haben, geht ja mittlerweile auf keine Kuhhaut mehr.
Weltuntergang auf Mallorca.
Freitag, 5. Oktober 2007
Den habe ich gestern Nachmittag um zirka 17 Uhr verkündet. Von Westen her
schob sich eine Gewitterfront über die Insel und verdunkelte den Himmel als wäre
es tiefe Nacht. Ein Gewitter, das man in dieser Form schon lange nicht auf
Mallorca erlebt hatte, und das ich selbst in meinem ganzen Leben noch nie gesehen
habe, ging über Palma nieder, als gäbe es keinen Morgen mehr. Die Konsequenz:
Unzählige entwurzelte Bäume, Palmen und Schilder, 22 Liter pro Quadratmeter
Niederschlag in weniger als einer halben Stunde, überflutete Straßen und Chaos
in der Innenstadt. Abends fuhren weder Busse noch Taxis. Diese Insel ist einfach
ein wettertechnisches Phänomen. Heute wird erst einmal aufgeräumt.
Die Neue.
Mittwoch, 3. Oktober 2007
Sie heißt Anke und wird in etwa einem Monat ihren Sklavendienst beim
Inselradio antreten. Die nötigen Basics dafür hat sie gestern bei ein paar
Häppchen und einem Bierchen in der Moon Cala Bar von mir bekommen. Eigentlich
seltsam, dass sie danach immer noch Lust hat bei uns zunächst als Nachrichtenredakteurin und
später auch in der Moderation anzufangen. Na dann schon einmal herzlich
willkommen.
Frechheit.
Montag, 1. Oktober 2007
Ja, so könnte man es schon fast bezeichnen. Eine bodenlose Frechheit
vielleicht sogar. Da steht man selbst den ganzen Sonntag-Nachmittag im Studio
und erzählt vom schönen Herbstwetter, und erfährt Abends, dass die eigene
Freundin sich erdreistet hat, sich einfach so - mir nichts dir nichts - an den
Strand zu legen und die Sonne zu genießen. Ich kann mir jetzt schon vorstellen,
dass es wieder regnen wird, wenn ich das nächste Mal frei habe...