Nahezu jeden Tag schreibe ich in meinem Blog über mein Leben.
Seit
September 2005 ist damit ein großes Archiv an Einträgen entstanden.
Hier berichte ich vor allem über
alltägliche Banalitäten. Zum lesen und hören.
Für
Familie, Freunde, Bekannte, Entdecker, und die, die es werden wollen.
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Daniel Palm, Cross Media Journalist & Moderator.

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    Blog Archiv 16. bis 30. Juli 2006.
 
   










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"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."

aus dem Buch "Menschliches, Allzumenschliches"
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
Philosoph und Lyriker

Es gibt immer viele persönliche Dinge die einen bewegen und auch in Bewegung halten. Seien Sie ein Teil davon. Ich wünsche viel Spaß dabei.


Noch eine Woche...
Sonntag, 30. Juli 2006



 ...dann hat das Inselradio Geburtstag. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und dann steigt sie, die größte Radioparty der Insel. Gefeiert wird nächsten Sonntag wieder im Pueblo Espanol in Palma. Ein großes Staraufgebot erscheint auf der Bühne im Amphitheater des Pueblos: Martin Jondo (Goldene Zeiten Soundtrack), Reinhard Fendrich (Macho Macho), Heath Hunter (Revolution in Paradise) und Tobias Regner (DSDS). Zehn Jahre Inselradio und ich selbst bin bereits ein ganzes Jahr schon mit dabei. Wir dürfen uns freuen. Karten gibt es übrigens bei uns im Sender am Paseo Maritimo Nummer 26 für 10,- Euro. Weitere Infos unter www.inselradio.com.


 

Am Strand von Es Trenc.
Freitag, 28. Juli 2006



 Ja da ist es schön. Ein nicht zur Unkenntlichkeit zugebauter Naturstrand, wie es im Reiseführer heißt. Dort wird allerdings auch der Vergleich eines Karibikstrandes herangezogen, was ich so allerdings nicht bestätigen kann. Hier ist vor allem am Wochenende viel los, aber unter der Woche findet man hier und da noch ein schönes Plätzchen. Das Wasser allerdings hat hier bis zu 30 Grad, da es sehr flach in Richtung mehr abfällt und sich das Wasser schnell erwärmt. Ich glaube Abkühlung findet man im Moment sowieso nirgends auf der Insel, außer in seinem Auto mit Klimaanlage.


 

Ein gutes Buch lesen.
Donnerstag, 27. Juli 2006



 Das hatte ich mir für heute vorgenommen. Wann kommt man in der hektischen Zeit denn überhaupt mal dazu? Jedenfalls lese ich im Moment etwas Leichtes. Schonende Kost zu weniger schonenden Temperaturen. Es ist von John Grisham und heißt "Der Richter". Nett erzählt - nicht zu tiefsinnig, aber jedem Urlauber, der sich am Strand mal langweilt zu empfehlen.


 

Blattläuse!
Dienstag, 25. Juli 2006



 Ja die gibt es auch auf Mallorca. Jetzt befinde ich mich gerade in einem persönlichen Kampf. Wer wird am längeren Hebel sitzen? Wer hat das größere Waffenarsenal und wer wird mit Demokratie und Kapitalismus den Läuseterrorismus ausmerzen können? Ich weiß genau, dass diese fanatischen Läuse ihren eigenen Djihad führen und auch vor Selbstmordattentaten schrecken diese Gotteskrieger in meinem Blumenkasten nicht zurück. Doch ich werde mit Gewalt einmarschieren und die letzten Überlebenden meines gewaltigen biologischen Waffenspektrums foltern bis sie ihre Führer preisgeben. Ich werde kämpfen bis ich mein Land in dem ausschließlich harmlose zivile Pflanzen in Frieden leben wollen vom Bösen befreit habe.  


 

Neue Serie im Inselradio.
Sonntag, 23. Juli 2006



 Immer Freitags zwischen 12:00 und 13:00 Uhr plaudert Promi-Friseur Udo Walz über Lifestyle, Mode, Mallorca und natürlich über Promis. Über sich selbst hat Udo mal geschrieben: "Udo Walz ist Friseur – nicht mehr und nicht weniger. Und – Er ist ein Phänomen. Inzwischen so berühmt wie seine Kunden aus aller Welt, längst eine Berliner Institution, ständig in Bewegung, diszipliniert, fleißig, ewig im Einsatz für die Schönheit – dabei immer kreativ und verschwiegen." - Das mit der Verschwiegenheit hat jetzt ein Ende. Beim Inselradio jeden Freitag Mittag...


 

Paris in Palma.
Samstag, 22. Juli 2006 (Fotogalerie
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 Sie ist tatsächlich gekommen, der fleischgewordene Klingelton. Am Strand Can Pere Antoni direkt gegenüber des Gesa-Gebäudes am Paseo Maritimo ging es rund. Ein solche Paris-Show sieht medienmäßig folgendermaßen aus: Elf Kamerateams, 42 Fotografen und sonstige Medienvertreter warten in einem Kongresszimmer des Hotels Mardavall, bis sich Klein Paris – für sie durchaus pünktlich – mit 58 Minuten Verspätung zeigt. Natürlich war mein Kollege Lars von Velsen mit von der Partie, während ich selbst im Inselradiostudio brav moderierte. Dann sieben Minuten klickende Kameras, Fotografen, die mit überschlagender Stimme Paris bitten, doch mal herzuschauen. Paris macht heute auf unschuldig, trägt ein weißes Shirt, drüber einen breiten Gürtel, dazu einen weißen Haarreif und einen knielangen Nadelstreifen-Rock. Auch Manu, die im Hotel an der Rezeption stand, konnte so manchen Blick erhaschen.

 Man kann nicht sagen, Herr Aloys, der neue Geschäftspartner und Erfinder von Rich Prosecco, für dessen Sekt aus der Dose Paris Hilton jetzt hier auf Mallorca ihren Dreijahresvertrag unterschrieben hat habe sich lumpen lassen. Vor dem Hotel Mardavall wartet ein Stretch-Hummer in LKW-Länge, extra für die Paris-Kampagne lackiert, mit dem schönen Kennzeichen «LA SNOW7». LA für Landeck in Tirol – Snow (Schnee) wohl als Symbol dafür, dass es in Ischgl immer Schnee gibt. Zumindest auf dem Gletscher. Kurioses am Rande: Kurz vor der großen Show hat doch tatsächlich jemand die Nummernschilder geklaut, aber dann doch reumütig wieder zurück gebracht. Alles in allem eine nette Show am Strand, doch mehr eigentlich nicht.


 

Popowackeln mit Peter Wackel.
Donnerstag, 20. Juli 2006



 So lautete das Motto des Männerabends, den Robert, Marco und ich gestern begingen. Los ging es gegen halb elf Uhr am Abend im Bierkönig bei ausgelassener Stimmung. Man merkt: Es ist wieder Hauptsaison auf Mallorca. Der Schuppen war natürlich wieder brechend voll. So wie wir es aus dem letzten Jahr gewohnt waren. Aus nostalgischen Gründen wird zur Zeit sogar noch jedes Spiel der WM wiederholt und die passenden Partylieder zum mitgrölen dazu gespielt. Nach dem Bierkönig, wo jeder von uns sich ein T-Shirt ertrunken hatte, welches Robert und ich natürlich im Laufe des Abends wieder verloren hatten, ging es weiter ins Oberbayern, wo heute Nacht Party mit Peter Wackel auf dem Programm stand. Alles in allem also ein netter männlicher Abend.


 

Der Teppich des Grauens.
Mittwoch, 19. Juli 2006



 Dachte ich mir jedenfalls, als ich nach zweistündiger Schrubbaktion dem guten Teppich von IKEA endlich wieder zu neuem Glanz verholfen hatte. Mein heutiger Dank geht also an den Erfinder von Vanish Oxi Action Shampoo. Das Zeug kann ich nur empfehlen. Nur Brandlöcher gehen damit nicht raus. 


 

Trendsportarten.
Dienstag, 18. Juli 2006



 Die entdecke ich auf Mallorca ja jede Woche. Es sind immer ausgefallenere und sportlichere Trends dabei, die man vielleicht schon in abgewandelter Form aus Deutschland kennt. Heute morgen habe ich allerdings eine richtig gute Variante von "Extreme-Park-Bänking" gesehen. Diese abgewandelte Form nennt sich in Fachkreisen auch "Extreme-Paseo-Promenade-Bänking-Forward-Up":

 Aber es gibt noch extreme Varianten dieser Sportart: "Extreme-Paseo-Promenade-Bänking-Backward-Up". Eben die umgedrehte und noch anstrengende Form. Respekt, wer da nicht ins Schwitzen kommt.


 

Bei den Reichen und Schönen.
Montag, 17. Juli 2006



 Ich selbst liege irgendwo dazwischen, beim "und" eben. Trotzdem kann man ja mal so tun als ob das Eine oder das Andere eine seiner persönlichen Eigenschaften wäre und so kam es, dass Manu und ich spontan einen Bummel in Puerto Portals machten, dem teuersten Yachthafen der Insel. Ob sie nun von Azimuth oder Sunseeker sind, das ist hier egal, Hauptsache sie sind blank gebohnert. So scheint es, dass an einem Montagabend Waschtag ist in Puerto Portals, so wie bei uns im Ruhrgebiet, Samstag Nachmittags bei der Fußballkonferenz im WDR unsere Autos gewaschen werden. Jedenfalls blitzten und blinkten alle Bötchen um die Wette, genauso wie die neben den Booten stehenden Kleinwagen.

 Später ging es noch zu einem obligatorischen Absacker in die Moon Cala Beach Bar, wie sie mittlerweile heißt. Das Sortiment hat sich um einige Cocktails erweitert, aber immer noch ungeschlagen ist hier in der Moon Cala in Cala Major, das Salatdressing, egal welchen der fünf verschiedenen Salate man sich bestellt. Sie schmecken alle köstlich.


 

Abgeschnitten...
Sonntag, 16. Juli 2006



 ...von der Welt der bunten Bilder. Ja so könnte man das Schicksal wohl nennen, welches mir bei meiner eigenen Abwesenheit widerfahren ist. Aber fangen wir von vorne an. Heute Nachmittag kurz vor 14 Uhr. Es braut sich was zusammen am dunkelblauen Himmel über Mallorca. Unangekündigt vom meteorologischen Institut und vom Deutschen Seewetterdienst in Hamburg. Innerhalb von 10 Minuten ziehen dunkle Wolken auf. Ein Wärmegewitter mit Blitz, Donner und ein bisschen Regen. So schnell wie es kam, verschwand es auch schon wieder in Richtung Westen. Um 15:38 war alles vorbei. Die Sonne schien am dunkelblauen Himmel. Wunderbar. Ich komme nach getaner Arbeit nach Hause, will mir, wie es sich für einen anständigen Journalisten gehört die Nachrichten der Kollegen anschauen und was ist: Nichts. Ein schwarzer Bildschirm glotzt mich verstohlen an. Mein Puls steigt. Stecker überprüft. Sicherungen überprüft. Kabel geprüft, Satellitenschüssel gecheckt, neuer Versuch. Netzstecker vom Receiver raus. Netzstecker vom Receiver wieder rein. Eingeschaltet. Nichts. Es brutzelt leise hinterm Fernseher. Stecker wieder raus und dabei fast die Finger verbrannt. Mist. Der Netztrafo ist hinüber. Egal. 12 Volt Trafo, davon gibt es genug hier in der Wohnung. Also einen neuen geholt und angeschlossen. Der Receiver geht wieder. Auf dem Bildschirm erscheint ein Hinweis: Kein Empfang. Antennenkabel prüfen! Hab ich schon gemacht. Ich überprüfe lieber noch mal das Netzteil. Es ist heiß. Das sieht nicht gut aus. Ich nehme es vom Netz. Erste Prognose: Der Blitz hat in meine Schüssel eingeschlagen und den Receiver zerstört, ist dann über das Netzkabel in die Steckdosenleiste und rumort da noch ordentlich mit seiner Überspannung herum. Ja ich habe teilweise Elektrotechnik studiert, und gebe zu: Ich hab keine Ahnung wo von ich eigentlich rede. Das ist das Fazit: Ein ellenlanger Tagebucheintrag, nur weil die verschissene Glotze im Eimer ist. Ich glaube ich setze mich zur Abkühlung meiner inneren Wut auf den Balkon und häkel ein oder zwei Topflappen bis es endgültig dunkel ist und ich aus Frust schlafen gehen kann.