Nahezu jeden Tag schreibe ich in meinem Blog über mein Leben.
Seit
September 2005 ist damit ein großes Archiv an Einträgen entstanden.
Hier berichte ich vor allem über
alltägliche Banalitäten. Zum lesen und hören.
Für
Familie, Freunde, Bekannte, Entdecker, und die, die es werden wollen.
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Daniel Palm, Cross Media Journalist & Moderator.

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    Blog Archiv 1. bis 15. Juli 2006.
 
   










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"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."

aus dem Buch "Menschliches, Allzumenschliches"
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
Philosoph und Lyriker

Es gibt immer viele persönliche Dinge die einen bewegen und auch in Bewegung halten. Seien Sie ein Teil davon. Ich wünsche viel Spaß dabei.


Paris kommt nach Palma.
Samstag, 15. Juli 2006



 Welch eine freudige Nachricht ereilte uns alle hier in dieser Woche, dass die junge Unternehmerin, Sängerin, Werbeikone und Topmodell sich auf einen Besuch unserer wunderschönen Sonneninsel einstellt. Die Hoteliers der Insel spielen, so verlautet es aus Insiderkreisen, verrückt. Vorsichtshalber werden bereits mehrere Zimmer in so manchem Hotel geblockt, falls sich die Heerscharen um Fräulein Hilton sich entschließen sollten hier einzuchecken. Der Grund für den Besuch der Hotelerbin, die desöfteren mal mit verschiedensten Dingen in die Schlagzeilen gerät: Werbung. Und zwar an einem Strand in Palma, inklusive Liveauftritt und das Ganze sogar völlig kostenlos für die Besucher. Hier bei uns auf Mallorca stellt sie nämlich nächsten Samstag das neue Szenegetränk schlechthin vor, nämlich Prosecco aus der Dose. Was eine Wahnsinnsidee, worauf ich persönlich schon seit langer Zeit gewartet habe.


 

Wenn es dunkel wird...
Freitag, 14. Juli 2006



 ...über den Dächern von Palma. Dann spielt sich hinter verschlossenen Fensterläden so manch fragwürdige Zeremonie ab. Vor einigen Tagen konnte ich eine davon beobachten: Eine füllige Frau mittleren Alters sitzt auf dem Sofa. Sie redet nicht und sitzt nur da. In der Hand etwas seltsames rechteckiges und flaches aus Plastik. Sie starrt unbeirrt auf ein und den selben Fleck und das stundenlang. Es wird mir wahrscheinlich für immer ein Rätsel bleiben, was da hinter normalerweise verschlossenen Fensterläden so vor sich geht.


 

Frühstück um 16:00 Uhr.
Donnerstag, 13. Juli 2006



 Oder die Zeitverschiebung. Oder der Jetlag. Oder aber einfach nur Frühstück um 16 Uhr. Wenn andere Bevölkerungsgruppen auf der Insel bereits an ihren Nachmittagstee denken, so wird auf unserem Balkon erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Schließlich hatte man ja den ganzen Tag, um sich darauf zu freuen. Ob es nun als Dekadenz des Nichtstuns oder aber sogar als hippe Variante der modernen und fortschrittlichen Gesellschaft Mallorcas dargestellt wird, ist mir persönlich eigentlich völlig egal. Allerdings schmeckte Manus selbst gemachter Frühstücksquark mal wieder und wie immer ausgezeichnet.


 

Das neue Familienmitglied.
Mittwoch, 12. Juli 2006



 Es heißt Wolfgang und ist ein Elch. Immer wenn Manu fortan etwas will, dann nimmt sie sich diesen putzigen Kerl gern mal zur Hilfe, verbiegt ihm den Kopf so, dass er so putzig aussieht, dass "ihm" niemand etwas abschlagen kann. Geniale Erfindung, so ein Elch zum knuddeln und einfach gern haben.  


 

Ein Gastmoderator aus Südtirol.
Dienstag, 11. Juli 2006



 Den können Sie in dieser Woche im Inselradio hören. Er heißt Daniel Winkler und moderiert normalerweise die Morning Show bei Radio Südtirol 1. Frischen Wind und auch Musik aus seiner Heimat hat er mitgebracht. Was viele vielleicht nicht wissen: Südtirol ist eine autonome Provinz in Italien. Die Amtssprachen sind deutsch, italienisch und auch ladinisch. Daniel spricht ein deutsch mit südösterreichischem Dialekt, was auch bei unseren Hörern als Abwechslung gut ankommt. Die Einladung mir Südtirol und auch den Sender mal näher anzuschauen, habe ich bereits in der Tasche.


 

Wenn der Vollmond scheint.
Montag, 10. Juli 2006



 Dann legt er einen hellen Schimmer auf das Wasser. Vergleichbar mit einer Autobahn ohne Autos oder mit den Straßenfluchten einer amerikanischen Großstadt wie Las Vegas, wenn man sich mit dem Flugzeug im Landeanflug befindet. Ruhig gleiten die Wellen unter dem Kegel aus weißem Licht hinweg und es weht ein leichter Wind über das Meer. Ein Anblick an den man sich gewöhnen könnte, wenn man ihn nur öfter beachte.


 

Ein Weltfußballer...
Sonntag, 9. Juli 2006 (Fotogalerie
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 ...verabschiedet sich von der grünen Bühne. Wenn man jetzt gehässig sein wollte könnte man sagen: Zinedine Zidane war Mann des Abends. Er tat nur das, was Millionen Deutscher Fußballfans gerne selbst erledigt hätten. Doch ein Kopfstoß aus purer Absicht ist nun mal nicht politisch korrekt. Von Sportlichkeit schon gar nicht zu reden. Aber man ist ja nicht gehässig und verwirft solche Gedanken dann recht schnell... oder eben etwas langsamer. Somit ist die Fußball WM in Deutschland vorbei. Italien ist Weltmeister und Frankreich hat mit der netten Aktion von Zidane ein weiteres unrühmliches Kapitel seiner Geschichte geschrieben. Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel und so freuen wir uns auf den vierten Stern im Jahre 2010.


 

Fit mit dem Inselradio.
Samstag, 8. Juli 2006 (Fotogalerie
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 So lautete unser Aufruf an alle, die mal gerne in die Grundzüge des Powerwalkings eingeführt werden wollten. Ich konnte mir bis dahin ja höchstens ein müdes Lächeln abringen, wenn ich gestandene Männer mit Gewichten in der Hand spazieren gehen sah. Doch dieses Lächeln verebbte pünktlich um 8:30 Uhr heute morgen. Die Personal Trainer Ulli und Frank vom Marriott Son Antem hatten sich für dieses Fitnessworkout auch einiges einfallen lassen. Nach den ersten Dehnübungen ging es auch schon los über den Paseo Maritimo in Richtung Portixol. Zusammen mit Kollege von Velsen, der zugegebenermaßen ein kleines bisschen einen sportlicheren Eindruck macht als meine Wenigkeit, und weiteren fünf Inselradiohörerinnen und einem Inselradiohörer, praktizierten wir dann Powerwalking in Perfektion. Meine Bitte in Portixol doch dann mit dem Taxi wieder zum Sender gefahren wurde dann prompt auch abgelehnt. Na danke...


 

Die Balkon-Lounge.
Freitag, 7. Juli 2006



 Sie ist eine der gemütlichsten Orte hier bei uns auf der Insel. Absolut VIP versteht sich, doch es gibt keinen Türsteher. Die Balkon-Lounge befindet sich nämlich bei uns zu Hause, auf dem Balkon eben. Den haben Manu und ich nämlich seit neuestem mit einem neuen Accessoire ausgestattet. Gewöhnliche Menschen nennen es plump: "Hey, die haben ein Bett auf dem Balkon!", ich dagegen sage: "Willommen in der Balkon-Lounge." Naja, ist vielleicht nicht der größte Einfall der Menschheit, dafür aber sehr gemütlich, mit Meerblick versteht sich.


 

Einfach mal hängen lassen.
Donnerstag, 6. Juli 2006



 Genau dazu hat man einen Pool, den man sein Eigen nennen kann. Hier lässt es sich bei sommerlichen Temperaturen entweder direkt nach getaner Arbeit oder auch mal so zwischen durch an freien Tagen aushalten. Mit einem Eis kommt so etwas sogar noch besser. Mein heutiger Dank geht an den Erfinder des Swimming Pools, wer auch immer das gewesen sein mag.


 

Speisung im Sa Vinya.
Mittwoch, 5. Juli 2006 (Fotogalerie
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 Nachdem wir uns vom Schockzustand des gestrigen Abends erholt hatten, musste die richtige Ablenkung her. Die geht - wie so vieles bei meiner Person - durch den Magen. So kam es, dass Manu und ich - getrieben von einem Artikel in "Mallorca geht aus" uns dazu hingezogen fühlten, dem kleinen aber feinen Restaurant Sa Vinya in Deiá einen Besuch abzustatten. Und es war so, wie beschrieben. Unheimlich tolle Terrasse in einem wahnsinnig schönen Ambiente mit Blick auf das Tramuntana Massiv. Unter Orangenbäumchen herzhaft dinieren, das kam uns gerade recht. Gereicht wurde zunächst ein Amusegeule der Extraklasse. Die Vorspeise ist außergewöhnlich lecker. Manu bekommt ein Carpaccio vom Rind, ich Langustinos. Der Hauptgang: Solomillo de Ternera für den großen Hunger - also mich, Manu kostete den Kalbsrücken. Zum Abschluss gab es dann noch zur Rechnung: Getrocknete Aprikose in Marillenlikör. Absolut empfehlenswert, was nicht nur allein am Essen und der überaus bezaubernden Begleitung lag, nein das ganze Ambiente lädt zum träumen und entspannen ein. 


 

Es ist zum heulen.
Dienstag, 4. Juli 2006 (Fotogalerie
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 Deutschland hat es nicht geschafft. Tiefe Bestürzung nicht nur im eigenen Land, auch hier auf Mallorca durften Tränen fließen, und das mit Recht. Wir waren in großer Truppe zum Public Viewing in der Schinkenstraße. Die Stimmung war zunächst euphorisch, dann angespannt bis in die Spitzen. In der vorletzten Minute der Nachspielzeit kam der Schock. Der Doppelschock. Deutschland ist raus bei der FIFA Fußball Weltmeisterschaft 2006. Unverdient. Danke fürs Gespräch.


 

Darf's ein bisschen Meer sein?
Montag, 3. Juli 2006



 Diese Frage stellte sich mir heute Abend direkt nach der Arbeit. Doch um kurz nach 18 Uhr zeigten sämtliche Gerätschaften zur Temperaturerfassung Zahlen jenseits der 30 Grad an. So habe ich kurzerhand entschlossen, meinen Körper nicht dieser doch recht anspruchsvollen Hitze auszusetzen und mich mit einer Melone bestückt auf dem Balkon niederzulassen. Schließlich gilt es für morgen fit zu sein, wenn Deutschland im Halbfinale gegen Italien siegt.  


 

Viktors erste Sendung.
Samstag, 1. Juli 2006



 Von 12 bis 16 Uhr stand er da im Studio. Mit zitternden Händen, als wäre die Anspannung vom Viertelfinale noch in seinen Knochen, doch der Mann am Mikrofon zieht sein Ding durch, unbeirrbar und mit Wortwitz, den man ihm gar nicht zugetraut hätte. Ich erinnere mich an meinen ersten Tag beim Inselradio. Noch war alles neu, es war genauso heiß damals wie heute, die Hände schwitzen und trauten sich nicht zu tun, was das Hirn befahl. Aber es ging weiter. Bis heute eben. Ich bin mal gespannt, ob sich der gute Vikor in etwa einem Jahr noch an seine erste Sendung erinnern wird...