Nahezu jeden Tag schreibe ich in meinem Blog über mein Leben.
Seit
September 2005 ist damit ein großes Archiv an Einträgen entstanden.
Hier berichte ich vor allem über
alltägliche Banalitäten. Zum lesen und hören.
Für
Familie, Freunde, Bekannte, Entdecker, und die, die es werden wollen.
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Daniel Palm, Cross Media Journalist & Moderator.

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Blog Archiv.

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    Blog Archiv 1. bis 15. Januar 2006.
 
   










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"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."

aus dem Buch "Menschliches, Allzumenschliches"
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
Philosoph und Lyriker

Es gibt immer viele persönliche Dinge die einen bewegen und auch in Bewegung halten. Seien Sie ein Teil davon. Ich wünsche viel Spaß dabei.

 

Technisches Wundewerk.
Sonntag, 15. Januar 2006



 Mein kleines Mallorca Tagebuch gibt es ja seit geraumer Zeit auch zum anhören. Wer aber auch unterwegs immer auf dem Laufenden sein will, der hat jetzt auch die Möglichkeit mit einem Stinknormalen Telefon (Festnetz oder auch Handy) sich zum ganz normalen Preis ins deutsche Festnetz meinen Blog anzuhören. Einfach anrufen unter der Telefonnummer +49 931 663927 281, zurücklehnen und schmunzeln. Ermöglicht wird das Ganze durch den Service von
PhoneCaster.De. Viel Spaß.


 

Glück oder Unglück?
Freitag, 13. Januar 2006



 Bekanntlich sollen ja die Freitage Unglück bringen, die auf einem Dreizehnten des Monats liegen. Ich klopfe bisher auf Holz. Alles nur Aberglaube, oder was steckt wirklich dahinter? In Spanien gibt es so was wie Freitag, den 13. nicht. Hier liegen die abergläubischen Unglückstage auf einem Dienstag. Wer ist also Schuld an diesem Glauben. Ich verrate es ja schon fast: Die Christen. Freitag ist der Tag an dem Jesus starb und die Zahl 13 ist als Pechzahl vor allem aus der Triskaidekaphobie bekannt. Erst im 20. Jahrhundert allerdings wurde dieser Tag erst richtig bekannt. Mir persönlich soll es egal sein. Ich glaube weder an verwunschene spanische Dienstage noch an unglücksbringende deutsche Freitage.


 

Deutsches Fernsehen.
Donnerstag, 12. Januar 2006



 Das wurde ja auch langsam wieder Zeit. Nach langem und hartem Verlust war es heute Abend wieder soweit. Die Schüssel wurde gestern schon von Technik- und Satelliten-Experte Lars und natürlich meiner Wenigkeit in Gang gesetzt und heute konnte dann Feierlich der Reciever in Betrieb genommen werden. Ein Königreich der digitalen Technik tut sich für uns auf. Mehr als 380 Programme, die nur darauf warten von uns verschlungen zu werden. So kann auch ich wieder an Donnerstagen hier an diesem Blog schreiben, während sich Manu mit der Schillerstraße beschäftigt.  


 

Dienstags ist Frauen Abend.
Mittwoch, 11. Januar 2006



 Und so werden in beständiger Regelmäßigkeit die Männer vor die Tür geschickt. Ein Ritual, was sich irgendwie ohne selbstständiges Intervenieren eingebürgert hat. Aber allein schon der Unterscheid, wie die Abende der Männer im Gegensatz zu dem der Frauen verlaufen ist schon ein Eintrag in diesem Blog wert. Es beginnt schon bei der Verabredung des besagten Abends. Bei den Frauen läuft er folgendermaßen ab: "Hallo Mädels, heute ist wieder unser Abend." - "Oh ja da freuen wir uns." - "Kommen Verena und Sabine auch?" - "Ja, die beiden sind dabei" - "Das ist toll" - "Ich mache einen Salat" - "Zum Salat können wir uns ja eine Pizza backen" - "Ja das klingt toll" - "Ihr wisst ja das ich auf Diät bin, also bitte nur eine Kleinigkeit" - "Kein Problem, ich habe noch Wein, am besten einen milden Rosé" - "Sehr schön. Um halb 9 dann, ja?" - "Ja sicher, um halb 9" - "Schön ich freu mich" - "Ich mich auch" - "Dann bis heute Abend?" - "Ja bis heute Abend, ich freu mich". Alles klar? Bei den Männern geht diese Zeremonie ein wenig unkomplizierter: "Heute Männerabend. Ich hab Bier. Wer kommen will der kommt. Wann ist egal." Auch bei der späteren Ausführung des Abends gibt es unterschiede. Während die Frauen stundenlang quatschen, Wein trinken und über so sinnige Themen wie die die soziale und politische Lage in Israel diskutieren, jede ihren persönlichen Bezug dazu beiträgt, mal über das Thema "Mein Freund und ich" sinniert, Freud und Leid klagt, jede ihre Erfahrungen beisteuert und dabei ihre Lebensgeschichte auf den Tisch legt und die Pizza langsam kalt wird, so beschränkt sich die männliche Kommunikation auf den Inhalt des gerade zelebrierten Videospiels "Alter, das ist ein Special Move" - "Ja, geil. Ist noch Bier da?". Wie man anhand dieses Beispiels sieht, gibt es doch tatsächlich die altbewährten Charaktereigenschaften, die seit der Steinzeit und ihren Höhlenmenschen immer noch in unserer doch so schnelllebigen, modernen Welt wieder zu finden sind.


 

Frühstück in der Sonne.
Dienstag, 10. Januar 2006



 Nachdem ich Bruno und Mareike unter bitterlichen Tränen am Flughafen abgeliefert hatte - naja mit den Tränen ist jetzt ein wenig übertrieben - jedenfalls, ging's dann schnell beim Bäcker vorbei, Baguetta und Croissantes eingekauft, Zeitung unterm arm, auf den Balkon. Manu hatte schon alles vorbereitet und so frühstücken wir am 10. Januar, mitten im Winter bei strahlendem Sonnenschein im Freien.


 

Abschlussessen...
Montag, 9. Januar 2006



 ...in rustikaler Atmosphäre. Der letzte Abend für Bruno und Mareike sollte etwas Besonderes werden. Kulinarisch versteht sich... Die Urigkeit, die ja eigentlich das wahre Gesicht der Insel Mallorca sein sollte, und schon fast ausgestorben ist, inmitten des absoluten Massentourismus, ein wenig zurückgezogen und doch schnell erreichbar, umgeben von den größten Hotelburgen der Insel - da finden wir "Sa Farinera"! Wer sich also noch seine Steaks am offenen Grill zubereiten lassen will, noch ein richtiges Spanferkel, Hammelkeule und sonstige Fleischspezialitäten genießen möchte, der findet hier seinen Platz. So lautete die viel versprechende Werbung.

 Auf dem Parkplatz dann das rote Auto vom Chef. Oh. Auch er hatte mit seiner Frau und weiteren Freunden, die gleiche Idee wie wir. Eigentlich schon komisch, im gleichen Restaurant zu essen, und dann noch an einem Tisch, einen Steinwurf entfernt. So dann wurden die Gespräche ein kleines bisschen leiser geführt als normal, schließlich muss man ja nicht auffallen. Das Essen war allerdings große Klasse. Obwohl das auf dem Grill zubereitete Kalbsentrecote ein weinig zu viel fett hatte. Aber die Mallorquiner meinen es eben gut mit ihren Gästen. Schließlich ist ja auch Winter und da kann man die Fettreserven gut gebrauchen. Die Zeit mit Bruno und auch mit Mareike verging wie im Fluge. Vielen Dank, dass Ihr bei uns wart und wir freuen uns sehr, wenn Ihr uns im Sommer wieder einmal beehrt. Dann mit Strandbuxe und Bikini...


 

Formentor ohne mich.
Freitag, 6. Januar 2006 (Fotogalerie
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 Während ich hier im Sender meine Lieblingshörer beglücke, beglückt Manu unsere Gäste mit einem Ausflug zum Cap de Formentor. Wird wohl recht schön gewesen sein.

 Ansonsten ist hier in Spanien heute Feiertag. Die Drei Heiligen Könige ist das eigentliche Weihnachtsfest der Spanier. Jedenfalls für die Kinder. Denn dann kommen endlich die Geschenke. Ist ja auch klar. Die haben in der Bibel ja schließlich auch die Geschenke rangeschleppt. Aber statt Myrrhe, Minze und Salbei im Naturkräuterextrakt in den grünen Streifen gibt's für die Kids natürlich von Kaspar, Melchior und Balthasar persönlich das Spielzeug. Und das Ganze läuft wie folgt ab: Am Vortag des Drei Königstages geben die Eltern in Ihrer Gemeinde die Geschenke für ihre Kinder in der Kirche ab. Am Abend kommen die Könige dann mit dem Schiff im Hafen in Palma an und reisen so von Dorf zu Dorf und verteilen die Geschenke dann an die Kinder der Gemeinde.


 

Bruno kocht.
Mittwoch, 4. Januar 2006 (Video ansehen)



 Wenn er ja sonst eigentlich nix kann, wie seine Mutter immer zu sagen pflegt, kochen, das kann er. Heute gibt's leckere Spaghetti mit einer Kreation an Bolognese mit frischen Tomaten, Gewürzen, Kräutern, Zwiebeln, ach und alles was sonst noch so dazu gehört... Ob das auch wirklich so lecker schmeckt, wie es aussieht und auch duftet, werden wir gleich feststellen können. In der Zwischenzeit haben wir übrigens mal ein lustiges Video für die Sarah aufgenommen.


 

Das Land entdecken.
Montag, 2. Januar 2006 (Fotogalerie
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 Klar, wer hier zu Besuch bei uns ist, der bekommt natürlich alle wichtigen Details der Insel zu sehen, die unbedingt erforderlich sind. Ein Ausflug zum Balneario 6 gehört ebenso dazu wie das Köpi im Bierkönig in der Schinkenstraße. Allerdings gab es auch noch 180 Kilometer pure mallorquinische Landschaft, die an der Westseite der Insel liegt, und das so lange, bis man aufgrund von Dunkelheit nichts mehr sehen konnte. Aber die Bilder sprechen ja für sich.


 

Die Silvesterparty.
Sonntag, 1. Januar 2006 (Fotogalerie
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 Was war das eine Völlerei! Mindestens 120 Kilo Fleisch aus zartestem mallorquinischem Rind, allerlei frisches, geschnippeltes Gemüse und vielerlei ballaststoffartigen Kleinkram sind auf unbekanntem Wege in unsere Körper gelangt. Mit vollen Bäuchen dann zu den Bräuchen. An das traditionelle Bleigießen hat Bruno gedacht, an die VHS Kassette mit "Dinner for One" die Manu.

 Um kurz vor Zwölf standen wir dann alle bereit, mit unserem Gläschen, gefüllt mit jeweils zwölf Trauben. Ein spanischer Brauch, bei dem pro Glockenschlag eine Traube gefuttert werden muss. Jede geschaffte Traube bringt für diesen speziellen Monat Glück.

 Kleine Schweinchen, Kleeblätter und natürlich auch die rote Unterwäsche war ebenso vorhanden wie der leckere Cava zum späteren anstoßen. Jetzt wo wir doch wirklich an alles gedacht haben, da kann das neue Jahr 2006 doch nur gut werden, oder? Na klar.