Nahezu jeden Tag schreibe ich in meinem Blog über mein Leben.
Seit
September 2005 ist damit ein großes Archiv an Einträgen entstanden.
Hier berichte ich vor allem über
alltägliche Banalitäten. Zum lesen und hören.
Für
Familie, Freunde, Bekannte, Entdecker, und die, die es werden wollen.
blog | audio | home
               
Daniel Palm, Cross Media Journalist & Moderator.

Abbonieren.

 

 Abbonieren Sie meinen
 Blog und Podcast als
 RSS-Feed.


Add to Google

Subscribe in NewsGator Online
 

Blog Archiv.

Die älteren Blogs werden im Blog Archiv gespeichert.

    Blog Archiv 16. bis 29. November 2005.
 
   










Anzeige.



Copyright.

Die Rechte dieser Website werden durch das Creative Commons Deed geschützt.

www.danielpalm.de wird durch die Richtlinen des Creative Commons geschützt.



Feedburner

 

   

"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."

aus dem Buch "Menschliches, Allzumenschliches"
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
Philosoph und Lyriker

Es gibt immer viele persönliche Dinge die einen bewegen und auch in Bewegung halten. Seien Sie ein Teil davon. Ich wünsche viel Spaß dabei.


Palma im Weihnachtskleid.
Dienstag, 29. November 2005



 Vorgestern hatte ich es ja schon erwähnt, die Hauptstadt der Balearen schmückt sich mit Millionen Lichtern. Da kommt ja schon fast die gleiche Stimmung auf, wie ich es von deutschen Weihnachtsmärkten gewohnt bin. Aber auch nur fast. Es ist schon ein bisschen anders.

 Während halb Nordrhein-Westfalen im Schneechaos versinkt schlendern Manu und ich bei 14 Grad durch die erleuchteten Gassen der Altstadt, natürlich nicht ohne noch mal kurz im Lizarran einen kleinen Happen einzuwerfen. Schon seltsam, wie allein schon das Klima sich auf die Empfindungen von Weihnachtsgefühlen auswirken kann.


 

Ich bin drin.
Montag, 28. November 2005



 In der neuen Wohnung. Und auch wenn es noch ein bisschen chaotisch aussieht, hier kann man sich nur wohl fühlen. Aber vielleicht liegt das ja auch ein klitzekleines bisschen an den Menschen, die hier auch noch wohnen. Manu ja sowieso und für ein paar Tage ja auch noch die Sarah, die sich dann alsbald schon in ihre eidgenössischen Gefilde zurückziehen wird. Ich vergas wahrscheinlich zu erwähnen, dass zu dem fantastischen sowieso schon gewohnten, aber immer noch für mich einzigartigen Meerblick auch noch ein neuer Blick hinzukommt, wenn man auf dem Balkon steht... Nämlich der auf das beschauliche Örtchen Sant Augusti.


 

Weihnachtsstimmung auf der Insel.
Sonntag, 27. November 2005



 Ob man es glaubt oder nicht, auch hier auf Mallorca wird demnächst Weihnachten gefeiert. Auch wenn es hier keine Temperaturen jenseits des Gefrierpunktes gibt, herrscht so langsam aber sicher weihnachtliche Stimmung. Am Paseo Maritimo und in Palma hängt schon die festliche Weihnachtsbeleuchtung, und auch bei mir zu Hause schmückt ein schicker Weihnachtsstern, pünktlich zum ersten Advent, das Wohnzimmer. Na dann: Auf in die Adventszeit.


 

Der Umzug beginnt.
Samstag 26. November 2005



 Heute wird schon mal das gröbste zusammengepackt. Der ganze Kleinkram, der sich in den ersten 5 Monaten hier angesammelt hat wird fein säuberlich in eine große Kiste verpackt. Etwa die Hälfte davon wandert direkt in den Müll. Hier auf Mallorca kann man übrigens alles wegschmeißen was man will. Es gibt weder Pfandflaschen, noch Dosenpfand, weder Recycling noch den grünen Punkt, geschweige denn Biotonnen oder gar den gelben Sack. Den haben hier höchstens die Chinesen. Ich bezweifle aber stark, dass sie dann darin Ihre Plastikabfälle sammeln.


 

Afterworkparty.
Donnerstag, 24. November 2005 (Fotogalerie ansehen)



 Zum erstem Mal in der Geschichte der arbeitenden mallorquinischen Bevölkerung und deren Gastarbeiter offenbart sich der mutige junge Arbeiter Tanjo, um gegen das vorhandene kapitalistische Regime aufzustehen und lauthals zu verkünden: Revolutión! Schließt Euch an und kämpft mit mir gegen viel zu spät öffnende Clubs und teure Eintrittspreise! Dem Ruf folgen die Massen. Die erste internationale Afterworkparty beginnt um 19 Uhr. Ein Mittwoch der Geschichte schreiben wird, in die Annalen der Geschichtsbücher geradezu eingemeißelt werden muss. Es trifft sich der übliche Verdächtigenkreis um zu sinnieren und zu philosophieren. Kein Wochentag könnte besser gewählt sein um direkt nach harter, gataner Arbeit auszuspannen und später auch noch das volle Hogans-Live-Musikprogramm genießen zu können. Wir blicken alle ehrfürchtig zu Dir auf, oh großer Tanjo.


 

Unerhörte Diebesbande!
Dienstag, 22. November 2005



 Es ist schier unglaublich, aber es gibt doch tatsächlich Leute, die klauen einem das letzte Hemd, wenn man es nicht gerade tragen würde. Direkt vor meiner Haustür verschwindet eine orangefarbene Gasbuddel. Ja was denken sich diese Menschen eigentlich? Soll ich mir jetzt den Hintern abfrieren oder vielleicht mit meinen Möbeln heizen? Wenn ich denjenigen erwische der zufällig in Cala Major mit ner orangefarbenen Gasbuddel auf dem Rücken herumrennt, der wird seines Lebens nicht mehr froh. Man man man...


 

Was bin ich für ein Trottel?!
Montag, 21 November 2005



 Da will man sich zum Abend hin einen leckeren heißen Kakao gönnen, schüttet also seine letzten Millimeter Milch in ein Gefäß, versetzt dieses mit hocharomatischem Kakaopulver der Marke "Nesquick" und stellt es behutsam in die Mikrowelle, dreht am oberen Knopf auf "unendlich" und am unteren auf "volle Pulle". Zack noch schnell auf die Bingotaste gedrückt und sich mit der Bildzeitung anderen Geschäften gewidmet, fängt das Dingen mitten auf Seite 3 schon an zu klingeln. Hektisch das überaus unweiche einlagige Klopapier hinten durch gezogen und mit Schrecken festgestellt, das einlagiges Toilettenpapier immer eine Fehlinvestition ist, hastend in die Küche gerannt und den Schlamassel ins Blickfeld genommen und dort offenbart sich das halbe Chaos von Lousianna direkt nach der Flutwelle. Ein Sechzehntel Kakao ist noch übrig, der Rest verteilt sich in der Welle, auf der Anrichte und natürlich auf dem eben noch sorgsam von Mitbewohnerin Anja gewischtem Fußboden. Naja. Jedenfalls weiß ich jetzt endlich, wie eine Mikrowelle funktioniert... aber die eigentliche Moral von der Geschichte ist: Nie wieder einlagiges Toilettenpapier!


 

Bewerbungsgespräche...
Sonntag, 20. November 2005



 ...und brennende Jalapenjos. Bevor ich jetzt in meinem Bericht über die Nachwirkungen des Pepperonischoten-Konsums zu sehr in Ausschweifungen gerate, erzähle ich doch
lieber über die beiden letzten Bewerbungsgespräche meiner potentiellen Wohnungsnachfolger. Die erste Kandidatin war Tamara. Schon allein der Name reichte für Toms und meine bedingungslose Zustimmung aus. Nur leider haben wir beide in dieser Frage nicht viel zu melden. Außerdem war da ja noch Stefan. Er ist Koch in Santa Ponca und kommt ursprünglich aus Leipzig. Natürlich hat er den Zuschlag bekommen. Jedenfalls von Anja, die mit schmachtendem Ausblick auf hervorragende Abendessen, dann doch recht schnell "Ja" gesagt hat. Naja immerhin haben wir jetzt in Zukunft eine gesamtdeutsche fünfte Etage in der Alferez Gonzales Moro, Nummero Ocho.


 

Abschied von Olli und Conny.
Samstag, 19. November 2005



 Letzter Abend für die Urlauber. Natürlich soll auch dieser durch den Magen gehen. Deswegen wird für unser Vorhaben Mallorcas beste Pizzeria ausgesucht. Das Monkeys in Sant Augusti. Hier schmeckt die Pizza noch nach Pizza und auch der Tinto noch nach Tinto. Mit dabei: Natürlich die Manu, Lars, Anja und Tom. Allerdings hätte ich auf die Jalapenjos verzichten sollen, denn hier merkt man, dass nur die schärfsten Zutaten so richtig durch die Eingeweide gehen sollen. Morgen werde ich dann wohl berichten, wie sich diese kleinen gemeinen Paprikaschoten ein zweites Mal bemerkbar machen werden.


 

Netter Abend im Bermuda Dreieck.
Freitag, 18. November 2005



 Es ist Freitag und das Wochenende steht im Zeichen der Freiheit. Demementsprechend soll es gebührend eingeläutet werden. Und das geht am Besten im so genannten Bermuda Dreieck von Mallorca, dem kleinen Hafen von Can Barbara. Hier treffen Manu, Olli, Conny und ich auch meine lieben Kollegen Lars von Velsen und Roberto. Auch unser Programm Direktor treibt sich heute im Garrito Cafe herum. Geschäftlich natürlich. Wie klein die Insel im Winter wird merken wir auch daran, dass sich die Hogans-Band MamaKin ebenfalls ein privates Stelldichein im Garrito gibt. Can Barbara ist also auf alle Fälle einer der Haupttreffpunkte für alle, die auf Mallorca irgendwie sesshaft geworden sind. 


 

Adressenänderung steht bevor.
Donnerstag, 17. November 2005



 Heute ist es beschlossene Sache. Meine Adresse wird sich zum Dezember hin ändern. Das allerdings nur um einen kleinen mickrigen Buchstaben. Sonst bleibt alles gleich. Fast jedenfalls. Aus Appartement 5b wird 5c. Sarah fängt langsam an Ihre Sachen zu packen und sich für die Heimkehr in die Schweiz vorzubereiten. Die ersten Anfragen von neuen Mitbewohnern für Anja sind auch schon da und Besichtigungstermine sind auch schon vereinbart. Zum Bewerbungsgespräch werden wir Langzeitbewohner uns an einen langen Tisch setzen und die potentiellen Bewerber dürfen vorsingen. Wie zur Zeit wieder einmal bei Deutschland sucht den Superstar. Am Samstag und Sonntag wird es soweit sein.


 

Manus Geburtstag.
Mittwoch, 16. November 2005



 Komisch. Jetzt sind schon fast zehn Stunden rum, und immer noch kein neues Fältchen da. Ich werde das mal im Auge behalten! Jetzt wird aber erst einmal gefeiert. Zum Geburtstag gab's von Olli und Conny ein Mixer geschenkt. Dieser muss natürlich erst einmal ausprobiert werden. Mit dem ganzen Haufen Obst hätten wir uns einen Vitaminschock nach dem anderen mixen können, wären da nicht noch die leckeren alkoholischen Zutaten gewesen. Allerdings trinkt man nicht auf nüchternen Magen! Deshalb mussten in Manu's Küche gleich 3 ganze Hühnchen daran glauben, um zu fantastischem Berliner Frikassee verarbeitet zu werden. Nach dem feudalen Mahl geht es ins Hogans um dort den Abend mit Livemusik von "MamaKin" und Extrem-Hüpfing zu Ende zu bringen.